Adresse:

Verein zur Förderung der Waldorfpädagogik e.V.
Rudolf-Steiner-Weg 11
48149 Münster

Bürozeiten:

Mittwoch und Donnerstag
9:30 bis 13:00 Uhr
Claudia Wellerdieck
Telefon: 0251 / 870050
E-Mail: office@waldorf-foerderverein.de

Kontoverbindung:

IBAN: DE24 4005 0150 0000 319921
BIC: WELADED1MST

Downloads:

Bienenstöcke

Webraum

Schulgebäude und -hof

Büro des Födervereins

Schulhof-Hühner

Schülerspezialverkehr

Das Schulgebäude

Verein zur Förderung der Waldorfpädagogik in Münster e.V.

1975 gründeten Eltern, Lehrer sowie Mitglieder und Freunde der Anthroposophischen Gesellschaft in Münster den „Verein zur Förderung der Waldorfpädagogik in Münster e.V.“.

Zu Beginn war das Ziel des Fördervereins, die ideellen, personellen und finanziellen Voraussetzungen für die Gründung des Waldorfkindergartens und der Freien Waldorfschule in Münster zu schaffen. Nach der Gründung der beiden Einrichtungen setzte der Förderverein sich in den 80er Jahren für die Errichtung des neuen Waldorfschulgebäudes in Gievenbeck ein. Er ist nicht nur der Besitzer des Schulgebäudes und -geländes der Freien Waldorfschule in Münster, sondern kümmert sich zusätzlich auch weiterhin für den Ausbau und die Substanzerhaltung des Gebäudes.

Die Elternbeiträge der Freien Waldorfschule in Münster werden durch ihn verwaltet und er entsendet zwei Vorstandsmitglieder in den Schulvorstand. Hier obliegt ihm gemeinsam mit dem Schulvorstand die Führung der laufenden Geschäfte des Schulvereins im Rahmen des Haushaltsplans. Einmal im Jahr lädt der Förderverein zur Mitgliederversammlung ein.

Er hält Kontakt zu ehemaligen Schülern, Eltern und Lehrern, fördert pädagogische Initiativen und Projekte an der Freien Waldorfschule in Münster und weckt und fördert durch seine Informationsarbeit das Interesse und Verständnis für die Pädagogik Rudolf Steiners.

Ziele

Der Verein zur Förderung der Waldorfpädagogik

  • fördert den Gemeinschaftsgedanken der Anthroposophie
  • möchte die Waldorfpädagogik interessierten Menschen näher bringen
  • fördert die Erziehungs- und Bildungsarbeit an der Freien Waldorfschule indem er sich an der Finanzierung einzelner Projekte beteiligt
  • stellt als Besitzer des Schulgebäudes und -geländes die erforderlichen Räumlichkeiten für den Schulverein bereit
  • ermöglicht Materialien für den Unterricht, die vom Schulträger nicht finanziert werden können (insbesondere im Bereich der waldorfspezifischen Fächer wie Eurythmie, Handwerk und Kunst, Musik, Gartenbau und Landwirtschaft)
  • betreibt Lobbyarbeit, um die Öffentlichkeit, die politischen Entscheidungsgremien sowie die öffentliche Verwaltung intensiver über die Bildungs- und Erziehungsziele der Waldorfpädagogik zu informieren, um sie langfristig zur breiteren Förderung zu motivieren.

Mit Hilfe des Fördervereins können viele Bereiche zum Wohl des Kindes unterstützt werden.

Mitglied werden

Um die aktuellen vielfältigen Aufgaben und Angebote wahrnehmen und ausbauen zu können, benötigen wir genügend aktive und vor allem passive Mitglieder. Jeder, der die Aufgaben des Fördervereins unterstützen möchte, kann Mitglied des Vereins werden. Zum Beispiel engagierte Mitglieder aus dem Kreise der Eltern, Verwandten, Lehrer oder aber auch Ehemalige, die sich der Waldorfschule verbunden fühlen, sind herzlich eingeladen, sich einzubringen. Die Möglichkeiten sind vielfältig.

Mitglied im Verein werden Sie, indem Sie die Beitrittserklärung ausfüllen und dem Förderverein zukommen lassen. Auch spontane finanzielle Einzelspenden oder Sachspenden werden gern angenommen. Der Förderverein ist als gemeinnütziger Verein anerkannt und Ihre Spende steuerlich abzugsfähig. Eine Spendenquittung wird selbstverständlich auf Wunsch ausgestellt.

Der Mitgliedsbeitrag beträgt zur Zeit 8,00 Euro pro Monat, für Familien 11,00 Euro. Höhere Beiträge werden gerne entgegen genommen, denn sie stärken die Substanz des Vereins.

Herzlich willkommen!

Verein zur Förderung der Waldorfpädagogik e.V.

Rudolf-Steiner-Weg 11
48149 Münster

Bürozeiten:

Mittwoch und Donnerstag
9:30 bis 13:00 Uhr
Claudia Wellerdieck
Telefon: 0251 / 870050
E-Mail: office@waldorf-foerderverein.de

Kontoverbindung:

IBAN: DE24 4005 0150 0000 319921
BIC: WELADED1MST

Downloads:

Waldorfpädagogik

Zeugnisse und Abschlüsse

Die Waldorfschulen haben mit der Auslese auch das übliche Zensurensystem abgeschafft. Die Zeugnisse bestehen aus möglichst detaillierten Charakterisierungen, die die Leistung, den Leistungsfortschritt, die Begabungslage, das Bemühen in den einzelnen Fächern durchsichtig machen. Die Schüler schließen die Schule mit der Mittleren Reife, Fachhochschulreife oder dem Abitur (nach dem 13. Schuljahr) gemäß den in den Bundesländern jeweils geltenden Regeln ab.

Wissenschaftlicher Unterricht

Dem Streben nach eigener Lebensgestaltung und Urteilsbildung vom 14. Lebensjahr an entspricht der wissenschaftliche Charakter vieler Unterrichtsfächer vom 9. bis 12. Schuljahr. Die Waldorfschulen sehen hier die pädagogische Aufgabe nicht darin, eine voruniversitäre Ausbildung zu betreiben, sondern den Unterricht inhaltlich so zu vertiefen, dass er sich mit den Lebensfragen des jungen Menschen verbinden kann und Antworten gibt.

Bildhafter Unterricht

In den ersten Schuljahren, in denen die eigene Urteilskraft der Schüler erst heranreift, ist „bildhafter“ Unterricht ein wesentliches Unterrichtsprinzip. Die Tatsachen werden so behandelt, dass die Schüler zusammen mit dem Anschaulichen auch das Gesetzmäßige und Wesenhafte der Dinge im Sinne echter Bilder verstehen und erleben lernen.

Selbstverwaltung

Als Freie Schulen haben die Waldorfschulen die hierarchisch organisierte Außenlenkung der staatlichen Schulen durch eine freiheitliche Verfassung ersetzt. Die Selbstverwaltung erfolgt durch Eltern und Lehrer gemeinsam und stellt ein sehr zukunftsorientiertes soziales Erfahrungsfeld dar. Die pädagogische Leitung wird von der wöchentlichen Lehrerkonferenz wahrgenommen, an der alle Lehrer gleichberechtigt mitwirken. Das Bemühen um das Verständnis des Menschen, seiner Lebensgesetze und um Fortentwicklung der Pädagogik auf der Basis der anthroposophischen Geisteswissenschaft bildet die gemeinsame Grundlage.

Epochenunterricht

Ein wichtiges Mittel, um den Unterricht ökonomisch zu gestalten, ist der Epochenunterricht. Er wird in den Fächern durchgeführt, in denen Sachgebiete in sich geschlossen behandelt werden können (Deutsch, Geschichte, Mathematik, Naturwissenschaften usw. ). Gebiete, die laufender Übung bedürfen (künstlerischer Unterricht, Englisch, Französisch, Russisch - Fremdsprachen vom 1. Schuljahr an), werden in Fachstunden erteilt, wobei auch hier manche Waldorfschulen in den letzten Jahren verstärkt Epochenunterricht durchführen.

Finanzierung

Ungeachtet der weltweiten fachlichen Anerkennung der Waldorfschulen und der verfassungsrechtlichen Gleichstellung der Schulen in freier Trägerschaft mit den staatlichen Schulen bedarf es dauernder Bemühungen auf politischem und administrativem Felde, dass diesem Umstand bei der Schulaufsicht und Finanzierung der Schulen entsprochen wird. Die Waldorfschulen in Deutschland erhalten staatliche Zuschüsse, die aber die Betriebskosten nur zum Teil decken.

Entwicklungsorientierter Lernplan

Ein entscheidendes Prinzip des Waldorflehrplans liegt in der Abstimmung der Unterrichtsinhalte und Unterrichtsformen auf die Prozesse kindlichen Lernens und die Stufen menschlicher Entfaltung in Kindheit und Jugend. Der Unterricht ist von Schulbeginn an auf das Ziel innerer menschlicher Freiheit hinorientiert.

Künstlerisch-hanwerklicher Untericht

Ein vielfältiger handwerklicher Unterricht fördert die differenzierte Ausbildung des Willens und die lebenspraktische Orientierung des Schülers.

Kein Sitzenbleiben

Alle Schüler und Schülerinnen durchlaufen ohne Sitzenbleiben 12 Schuljahre. Der Lehrplan der Waldorfschulen ist auf die Weite der in den Kindern liegenden seelischen und geistigen Veranlagungen und Begabungen ausgerichtet.

powered by webEdition CMS